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YOUR MINDSET YOUR LIFE

Auszeit gefällig? Oder wieder mal keine Zeit?

Hey! Ja, du! Wie wichtig bist du dir? Erlaubst du dir kleine Pausen für zwischendurch? Oder sind alle anderen um dich herum wichtiger als du? Wahrscheinlich weisst du, wie so viele da draussen, dass du dir mehr Pausen gönnen solltest. Aber über die Jahre hinweg hast du dein System so genau optimiert und auf Effizienz trainiert, dass du immer wieder Ausreden findest, dir diese Pausen nicht zu gönnen. Dabei wären diese kleinen Pausen in deinem Alltag wichtig – wirklich wichtig.

Die Symptome, die aus dem Pausenmangel heraus entstehen können, umfassen unter anderen:

  • Kopf- und Nackenschmerzen
  • Chronische Rückenschmerzen
  • Schlafstörungen
  • Unzufriedenheit
  • Stress
  • Emotionsstörungen (z.B. Angststörungen)

FAZIT: Deine Lebensqualität leidet enorm darunter, es geht dir nicht gut. Wenn es dir nicht gut geht, geht es deinem Umfeld nicht gut.

Klar hast du schon von Meditationen und anderen Entspannungstechniken gehört, doch du erzählst dir vielleicht schon seit längerem solche Geschichten: «das kann ich nicht, bei mir klappt das nicht».

Das zumindest ist die Aussage, die ich von vielen meiner Klienten zu Beginn höre, und selbst ich habe vor ein paar Jahren so geredet.

Wenn wir gut für uns sorgen wollen, gehören Entspannungstechniken in unseren Alltag, genauso wie das tägliche Zähne putzen. Leider durfte das die Mehrheit von uns nicht schon als Kind zuhause oder in der Schule lernen, sondern muss es jetzt noch nachholen. Ich würde sogar behaupten, dass es schon fast eine der wichtigsten Grundlagen für ein glückliches und gesundes Leben ist – ein Leben im Einklang mit sich selbst.

Es freut mich sehr, dich auch heute wieder unter meinen Lesern begrüssen zu dürfen. Da mir dieses Thema sehr zu Herzen liegt, hoffe ich, dass du auch munter weiterlesen wirst. Am Ende dieses Artikels wartet sogar ein Geschenk auf dich!

Vorher habe ich aber noch einiges, dass ich mit dir teilen möchte heute. Falls du also jetzt gerade Lust auf eine Tasse Tee hast, um diesen Artikel in Ruhe und genüsslich weiterzulesen, dann bereite dir eine vor. Geh diesem Bedürfnis liebevoll nach und erlaube dir diesen Moment für dich.

Na, hast du jetzt eine Tasse Tee in der Hand? Wunderbar, du darfst stolz auf dich sein, gut für dich zu sorgen!

Nun lade ich dich ein, in Ruhe über folgendes nachzudenken: Ist deine Energie unendlich? Meinst du, dein Körper und dein Geist brauchen niemals eine Pause und sind in der Lage, täglich Energie rauszulassen und müssen keine neue Energie tanken? Meinst du, dass die Verfügbarkeit deiner Energie im Alter gleichbleibt oder sich verändert? Wie würde sie sich deiner Meinung nach verändern, von was wäre es abhängig?

Mach mal die Parallele zu Gegenständen, die du täglich brauchst: Wie sieht es beispielsweise mit einem Auto, einem Mobiltelefon, einem Rasenmäher oder anderen Dingen aus, die du immer wieder brauchst? Müssen die hin und wieder aufladen und gut versorgt werden, um ihre Aufgabe zu unserer vollsten Zufrieden- und Sicherheit zu erfüllen?

Ich bin mir ziemlich sicher, du kennst die Antworten.

Wenn wir ein Leben im Einklang mit uns selbst – gesund, glücklich und zufrieden – anstreben wollen, dann müssen wir uns diese Auszeiten gönnen. Wir dürfen uns erlauben, auf liebevolle Art und Weise die Entspannungsmethoden für uns zu entdecken, die uns entsprechen. Die Auswahl an Techniken ist gross, und die positiven Effekte der bewussten Entschleunigung ebenso.

Doch warum tun wir uns so schwer damit? Nun, wir haben gelernt, gut zu performen und Leistung zu bringen. Das ist auch eine grossartige und wunderbare Sache, so erreichen wir durchaus unsere beruflichen und persönlichen Erfolge. Jedoch geht diese Rechnung eben nicht ganz auf, wenn ich dem Ganzen kein Gegengewicht liefere.

Wir sind nicht mehr in Balance und dürfen lernen zu entschleunigen.

Wenn ich mein Auto nicht tanke, kein Motoröl zuführe und das Scheibenwasser nicht auffülle, wird es nicht lange dauern bis ich damit nicht mehr fahren kann.

Der grosse Unterschied liegt darin, dass dein Auto sich nicht selbst darum kümmern kann, sondern sein Fahrer diese Aufgaben erledigen muss, um es Fahr- und Funktionstüchtig zu halten.

Sobald du als gesunder, erwachsener Mensch dein Elternhaus verlässt bzw. dein eigenes Leben führen darfst, gibt es niemanden da draussen, der das für dich erledigt. Es «tankt» dich niemand auf, damit du dauerhaft leistungsfähig, kreativ und gesund bleibst. Es liegt in deiner Verantwortung, dir liebevolle Aufmerksamkeit, Pflege und Sorge zu schenken, damit du dauerhaft glücklich, gesund, zufrieden und leistungsfähig bleiben kannst.

Ja, das ist der Teil des Lebens, den viele nicht gelernt haben: sich selbst gut Sorge zu tragen – und zwar täglich! Nicht erst dann, wenn bereits die ersten Auswirkungen spürbar sind.

Weil wir keine Erfahrung damit gesammelt haben und es uns nicht vorgelebt wurde, plagt uns sogar ein schlechtes Gewissen; wir erlauben uns diese lebenswichtigen Auszeiten einfach nicht.

Ganz egal in welchen Rollen du bist: Hausfrau oder -mann, Mutter oder Vater, Führungskraft, Manager, Unternehmerin oder sogar mehrere Rollen auf einmal, übernimm auch für dich 100%ige Verantwortung und erlaube dir deine ganz persönlichen Auszeiten und Ruhephasen.

Ich habe in den letzten Wochen der Corona-Krise mit sehr vielen Menschen gesprochen, und eine – für viele – neue Erfahrung/Aussage sticht deutlich heraus: «ich habe die Ruhe während des Lockdowns sehr geniessen können».

Richtig: das Hamsterrad vieler wurde urplötzlich angehalten, fast alle sind von heute auf morgen auf sich selbst und das was gerade vorhanden war reduziert worden. Keine Ablenkung mehr, ruhige Strassen, Isolation ­– stattdessen ICH selbst, intensivere Naturgeräusche, vielleicht noch mein Partner und meine Kinder, und ganz viel Ruhe.

Auch habe ich von Menschen gehört, die mit dieser plötzlichen Ruhe unglaubliche Herausforderungen hatten. Falls du dich hier angesprochen fühlst, lade ich besonders dich dazu ein, liebevoll zu lernen mit dir in Kontakt zu treten. Einen ersten Schritt dazu kannst du nehmen, indem du dich zum Beispiel mit Entspannungsmethoden vertraut machst. Denn ja, wir lernen damit, bei uns selbst zu sein.

Aus meiner jahrelangen Coaching Erfahrung heraus weiss ich sehr wohl, dass genau das sehr vielen zu Beginn Angst bereitet. Ich kann hier nur den Impuls geben, es auszuprobieren und sich zuvor kleine Ziele zu stecken. Mit Lernen und Tun kommen wir unseren Zielen Schritt für Schritt näher.

Ich lade dich ein, verschiedene Entspannungsmethoden auszuprobieren und diejenigen in deinem Alltag zu integrieren, die sich für dich stimmig anfühlen.

Einfach mal nichts tun

Schalte mal einen Gang runter und nimm dir Zeit für die Dinge, bei denen du weisst, dass du entspannen kannst: ein Wohlfühl-Bad, ein Sauna-Besuch, ein Kreativ- oder Lesenachmittag, es ist alles erlaubt, was dich abschalten lässt und du wirst sehen, danach fühlst du dich erholter.

Erholung in Bewegung finden

Du bist ein Bewegungsmensch, es fällt dir schwer still zu sitzen? Kein Problem. Um Stress abzubauen hilft vor allem Herz-Kreislauf-Training, sprich Ausdauertraining: Joggen, Schwimmen und Fahrrad fahren sind ausgezeichnete Tätigkeiten, um das Stressventil zu öffnen. So lassen sich Anspannung, Unwohlsein und Stress abbauen.

Die grüne Entspannung

Grün ist die Farbe des Wachstums, ob in der Natur oder symbolisch. Wir verbinden mit ihr vor allem Hoffnung, Zuversicht, Harmonie, Erneuerung, Frische, Erholung, Gesundheit und Entspannung. So ist eine gute Möglichkeit zur Entspannung ein Spaziergang in der Natur. Er hilft dir den Kopf frei zu bekommen, aber auch gegen Rückenschmerzen und Depressionen. Regelmässige Bewegung stärkt auch die Knochenfestigkeit und hilft somit gegen Osteoporose und Knochenschwund. Ein Spaziergang wirkt wahre Wunder, er baut nicht nur Stresshormone ab, sondern fördert auch einen gesunden Schlaf.

Bewusst Atmen lernen

Die meisten unter uns sind kurzatmig unterwegs; die sogenannte Stressatmung beherrschen wir alle sehr gut. Doch bewusst und richtig zu atmen (nicht nur während eines Spaziergangs) lindert Unwohlsein und baut Stressgefühle ab. Wenn man sich einen Moment lang nur auf die Atmung konzentriert, werden andere, auch unangenehme Sinneserfahrungen ausgeblendet, wodurch der Körper entspannen lernt, die Skelettmuskulatur entspannt und der Blutdruck sinkt.

Nimm dir einen kurzen Augenblick, schliesse die Augen und konzentriere dich einen Moment lang nur auf deine Ein- und Ausatmung. Diese Entspannungstechnik lässt sich zu jeder Zeit an jedem Ort in deinen Alltag einbauen – probiere es aus! Besonders wenn du dich gerade geärgert hast, dich gestresst fühlst oder dir ein unangenehmes Gespräch bevorsteht.

Besonders gut dient es dazu, anbahnende Streitsituationen zu deeskalieren, indem du dich sich selbst mit kurzen Atemsequenzen regulierst, bevor es zu unüberlegten Aussagen oder Handlungen kommt, über die du dich hinterher selbst ärgerst.

Progressive Muskelentspannung nach Jacobson

Vielleicht hörst du heute das erste Mal davon. Diese Entspannungstechnik ist übrigens die erste, die ich vor vielen Jahren lernen durfte. Hierbei wirst du durch deinen Körper geführt, spannst und entspannst deine Muskeln, deine Körper-Wahrnehmung auf Anspannung und Entspannung wird geschult. Stress wird abgebaut, Verspannungen lösen sich und neue Energie wird freigesetzt. Diese Entspannungstechnik ist besonders gut für dich geeignet, wenn du an Emotionsstörungen wie Angst leidest, dich Kopfschmerzen plagen, du unter chronischen Rückenschmerzen oder Schlafstörungen leidest, oder dich häufig gestresst fühlst.

Wir haben diese Entspannungstechnik bereits letzte Woche einigen von Euch zur Verfügung gestellt. Die positiven Rückmeldungen waren so gross, dass wir uns entschlossen haben, dieses Geschenk Euch allen verfügbar zu machen und haben sie nun auf meinem Youtube-Kanal veröffentlicht. Hier geht’s zu deiner Entspannung.

Meditieren

Meditation ist in meinen Augen viel mehr als nur Entspannung. Meditieren benötigt Geduld und Übung. Meditation ist eine der Techniken, die ich meinen Klienten gleich zu Beginn als Hausaufgabe mitgebe. Wie richtiges Meditieren geht, warum Meditieren die Königsdisziplin ist und wie auch du Meditieren lernen kannst, liest du in einem meiner nächsten Blog-Artikel ausführlich.

Probiere dich zunächst in einer oben genannten Entspannungsmethoden aus, sammle deine Erfahrungen und beobachte was sich verändert, wenn du diese Methode regelmässig anwendest.

Versäume nicht deine Verabredung mit dem Leben.

-Thich Nhat Hahn-
 

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