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BE YOURSELF AND SHINE

Wie ich mit RESILIENZ lernte, Verantwortung für mein Leben zu übernehmen

Wie sehr viele Menschen, bin auch ich in einem Familien-System aufgewachsen, in dem ich lernte zu funktionieren, vor allem für andere. Da hiess es, die Zähne zusammenzubeissen und möglichst immer gute Leistung zu erbringen. Das lernte ich bereits im Leichtathletik-Sport in meiner Jugend. Was ich hingegen nicht gelernt hatte, war mir bewusst Pausen zu nehmen, meine Energieressourcen aufzufüllen und mich – ohne schlechtes Gewissen – abzugrenzen, um NEIN sagen zu können.

Aus heutiger Sicht, vor allem geschichtlich betrachtet, soll diese Erkenntnis kein Vorwurf an unsere Eltern sein – sie haben, dass ihnen bestmögliche für uns getan – sondern eher eine verständnisvolle Ansicht aufzeigen. Denn die Eltern unserer Eltern, haben leider die Kriegsjahre erleben müssen, demzufolge mussten sie mit ganz anderen Herausforderungen zurecht kommen, wie ein Dach über dem Kopf oder Nahrung für die Familie zu haben. Wir können nur erahnen, welche Bedinungen widerum unsere Eltern hatten, als sie aufwuchsen. 

Der grosse Unterschied liegt darin, dass wir HEUTE andere Möglichkeiten haben, um uns vor allem im Zuge der eigenen Persönlichkeit weiterentwickeln zu können. Der Einzelne muss allerdings eigenverantwortlich die für ihn richtigen Entscheidungen treffen wollen. Das setzt voraus, dass wir wissen was wir wollen, welches Ziel wir überhaupt haben.

«Es ist, wie es ist. Aber es wird, was DU daraus machst.»

Ich war lange Zeit der Annahme, mein Leben vollkommen im Griff zu haben. In meiner beruflichen Laufbahn, war ich in der Wirtschaft erfolgreich unterwegs, verdiente häufig mehr Geld als meine Kollegen. Mit Sport und saisonaler Ernährung wuchs ich praktisch auf, mit meinen Eltern hatte ich ein stets gesundes Verhältnis, es fehlte mir – augenscheinlich – an nichts. Mein täglicher Ansporn war, immer besser und besser zu werden, niemals aufzugeben und im Gegenteil immer noch eins drauf legen. Solch ein Verhalten finde ich grundsätzlich nicht schlecht, jedoch sollte es unbedingt mit einer gesunden und bewussten Work-Life-Balance in Verbindung stehen.

Und genau das wurde mir ziemlich schnell zum Verhängnis, was ich allerdings in voller Konsequnez erst Jahre später gesundheitlich zu spüren bekam. Warum erst Jahre später? Unser Körper sendet uns zwar von Beginn an Botschaften, doch heisst das noch lange nicht, dass wir diese bewusst wahrnehmen oder überhaupt wahrnehmen wollen. NEIN, absolut nicht! Aus irgendeinem Grund, hatte ich mir eine sehr gut funktionierende Verdrängungstatik antrainiert. Dass heisst, sämtliche gesundheitliche Sympthome die sich zeigten, hatten mit mir persönlich NICHTS zu tun. Mein einziges Ziel war es zu funktionieren, egal wie. Tabletten, Spritzen, Physiotherapie, immer wieder das volle Programm "wird schon gehen, ist ja nicht so schlimm» fertig und weiter gings. Niemals habe ich das hinterfragt, niemals kam ich auf die Idee mein Körper würde mir Botschaften senden, niemals kam der Gedanke auf, dass meine gesundheitlichen Probleme etwas mit meiner Lebensführung zu tun haben könnten. Ebenso gab es keinen Menschen in meinem Umfeld, der mir auch nur Ansatzweise Impulse dazu gegeben hatte. Aus heutiger Sicht bin ich allerdings nicht mal sicher, ob ich diesen Menschen überhaupt erkannt, geschweige denn ernst genommen hätte. Wahrscheinlich hätte ich, selbst nach einem wohlgemeinten Impuls von aussen, innerlich immer noch gedacht «na klar und du willst mir jetzt sagen, wie mein Leben zu funktionieren hat».

Ja, im Nachgang betrachtet eine ziemlich krasse Erkenntnis, doch musste ich diesen Weg scheinbar gehen, um heute das mit vollem Herzen zu leben, was ich tue. Heute kann ich Menschen genau diese Impulse zu geben, die ich damals selbst hätte gebrauchen können: sich daran erinnern, wie wertvoll sie sind; dass jeder Einzelne sein Leben in der Hand hält und jederzeit den Kurs ändern kann, sollte er sich nicht mehr richtig und gesund anfüllen.

Ich für meinen Teil bin mir heute durchaus bewusst, dass ich viele Jahre mit meinem Körper und meiner Gesundheit Schindluder betrieben und mir nicht wirklich gut Sorge getragen habe. Ganz im Gegenteil, über 10 Jahre habe ich gesundheitliche Problem nicht ernst genommen. Dann gab es irgendwann ein klares Zeichen meines Körpers, doch selbst das hatte mich nur für kurze Zeit gestoppt, ich machte schon nach kurzer Zeit weiter wie zuvor. Womit ich nicht gerechnet hatte war, dass unser Körper nichts vergisst. Die Botschaften, die er gesendet hatte, wurden immer deutlicher, ich habe sie weiter ignoriert und lediglich die Symptome und NICHT die eigentliche URSACHE bekämpft.

Dieses Phänomen beobachte ich bei vielen Menschen. Trotz unserer menschlichen Intelligenz müssen die meisten scheinbar erst selbst völlig am Boden liegen, bevor sie beginnen, WIRKLICH über sich nachzudenken und in ihrem Leben etwas verändern.

Ich lernte das erst nach einem zweiten extremen gesundheitlichen Crash. Nach meiner OP in der darauffolgenden Reha, gaben mir drei Therapeuten – unabhängig voneinander – den gut gemeinten Impuls «wenn ich mein Leben nicht sofort ändern würde, würden wir uns in spätestens 3 Monaten hier wieder sehen, da wäre ich nicht die erste». Das hat gesessen! Erst dann begriff ich «hey – ICH – ich ganz allein, bin verantwortlich für mein Leben, bin verantwortlich, wo ich heute stehe und NIEMAND anderes». Von meinem Operateur hörte ich erst nach meiner OP, dass meine Chancen 50 zu 50 standen. Ich hatte mehr als grosses Glück und kam erst in diesem Moment auf dem Boden der Tatsachen an.

Wir tendieren rasch dazu alles von uns wegzuschieben: «Der Andere hat gesagt, dass, …», «Ja, aber der Andere ist doch schuld, dass …», «Der Arzt hat gesagt, ich soll…», «Was sollen die Nachbarn sagen, wenn…» usw.

WIR haben schlichtweg unsere Verantwortung abgegeben und genau diese dürfen wir uns zurückzuholen, wenn wir SELBSTBESTIMMT leben wollen.

«Veränderung wird erst dann in deinem Leben stattfinden, wenn DU dafür bereits bist.»

Für mich bedeutete dies zu lernen, dass meine Energie nicht unendlich ist. Zu lernen was mir überhaupt gut tat, womit ich meine Energieressourcen auffüllen konnte. Zu begreifen, dass ich nicht nur Energie rausgeben kann, sondern dafür Verantwortung trage, meine Energiedepots wieder aufzufüllen und zwar ICH ganz allein. Es hiess für mich zu überprüfen, welche Rollen ich inzwischen gewählt hatte, zu differenzieren, welche mir gut taten, welche mir eher Energie raubten und mich gegebenenfalls davon zu lösen. Ergo durfte ich auch lernen mich respektvoll abzugrenzen und im gleichem Zuge die Grenzen anderer zu respektieren uvm..

JA – es war damals eine echte Gratwanderung, als ich dies erkannte. Täglich musste ich lernen, nicht zu viel und nicht zu wenig zu geben, das gesunde Mittelmass zu finden. Mir geling das nicht immer gleich gut, ich erlebte auch Rückschläge, doch heute sage ich meinen Klienten «die gehören dazu». Ich durfte lernen persönliche Rückschläge liebevoll anzunehmen, um nicht gleich wieder in mein Muster zu fallen, mir Fehler nicht zu erlauben. Das dürfen viele Menschen lernen. Woran liegt das eigentlich? Warum auch immer, ist der Grossteil der Menschen so gestrickt, sich stets daran zu orientieren was er alles nicht kann; wir zermürben uns den Kopf darüber, wieder einen Fehler gemacht zu haben. Wir erkennen überhaupt nicht, was wir bereits alles in unserem Leben geleistet haben, welche Stärken und Potentiale in uns liegen. Wir sind so extrem leistungsorientiert unterwegs, dass es manchmal schon weh tut, bei genauer Betrachtung, wie wir uns selbst zerstören.

Mein learning begann im Herbst 2006, als es mir sprichwörtlich den Boden unter den Füssen wegzog, seither ist jede Menge in meinem Leben passiert. In Sachen Persönlichkeitsentwicklung habe ich unglaubliche Dinge positiv in mein Leben einkehren lassen. Seit 2013 lebe ich zu 100% mein heutiges Herzensbusiness, habe mir den Wunsch erfüllt mein Business in dem Land aufzubauen, in dem ich mich stets naturverbunden und wohl fühlte. Heute begleite ich aus voller Überzeugung und mit grosser Leidenschaft veränderungsbereite Menschen ganzheitlich, raus aus dem Hamsterrad, rein in ein glückliches und erfülltes Leben. Ich erlebe ständig Wunder der Veränderung. Heute habe ich mein Leben in meinen Händen, sorge auf verschiedensten Ebenen gut für mich. Ich bin gesund und jeden Tag unglaublich dankbar für alles was ich habe, für die Menschen, denen ich begegne, das Vertrauen was sie mir schenken. Für mein Leben habe ich zu 100% Verantwortung übernommen, bin sehr klar und lösungsorientiert unterwegs. Lebe authentisch, reflektiere mein tun und handeln regelmässig, um weiter wachsen zu können und um meinen Beitrag zu meinem Wohle und dem Wohle so Vieler wie möglich zu leisten.

Resilienz ist dabei ein wesentlicher Schlüssel gewesen, um mein Leben wieder in meine Hände zu nehmen. Dabei habe ich gelernt NEUES zu zulassen, meine Meinung nicht immer über die anderer zu stellen, vor allem derer, die bereits diesen Weg gegangen sind. Ich habe gelernt, meinem EGO nicht so viel Raum zu geben, meine Drama-Queen nach Hause zu schicken, nach Lösungen, statt nach Problemen zu suchen.

Ich durfte vor allem lernen mein BEWUSSTSEIN zu schulen, in meinem wahren Bewusstsein zu leben, weg von den Geschichten, die ich mir ständig erzählte, hin zum Beobachter meines Lebens zu werden. Anfänglich habe ich das alles nicht richtig verstanden, doch es sind Entwicklungsstufen, die wir lernen dürfen zu gehen. Heute begreife und verstehe ich, dass wenn ich im wahren Bewusstsein lebe, ich mich niemals für etwas entscheiden würde, was nicht zu meinem Wohle und dem Wohle anderer ist. Und so gelingt es mir, ein glücklich und erfüllt Leben zu führen. Erst viel später Begriff ich, dass das gelebte Spiritualität ist. 

Ich lade JEDEN Menschen dazu ein, sich auf seine ganz persönliche Reise zu begeben. Stell dir doch mal die Frage: Warum bist du hier? Wir alle wollen glücklich und erfüllt sein, das Leben führen, was uns wahrhaftig entspricht. Viele Menschen vor allem Führungskräfte, Unternehmer, Frauen, wie Männer durfte ich bislang begleiten. Wir alle haben unsere Geschichten. Mit den richtigen Werkzeugen und Techniken kann es binnen kurzer Zeit gelingen, unser Leben aufzuräumen, beschwerdefrei zu leben, in Frieden mit unseren Liebsten zu sein, dem nachzugehen, wofür unsere Seele wirklich brennt. So vieles ist in unserem Leben möglich. Wir kreieren es jeden Tag selbst, ob in die ein oder andere Richtung.

Vielleicht veranlassen dich meine Zeilen, über dein Leben nachzudenken. Darüber nachzudenken, was alles möglich sein kann. Du hast nichts zu verlieren. Vielleicht entscheidest du dich JETZT dazu, dich von deinen nichtdienliche Verhaltensweisen zu verabschieden. Deine vorhandenen Handbremsen zu lösen. Deine emotionalen Themen endlich loszuwerden, denn so lange diese vorhanden sind, werden sie dich antriggern. Wenn dem so ist, empfehle ich dir Unterstützung durch einen Coach deines Vertrauens holen. Tappe nicht in die Falle hinein, in der du deine Lebenszeit sinnlos vergeudest und der Meinung bist, ich kenne meine ganzen Themen, ich weiss was ich tun muss, das schaffe ich schon ganz allein. Ich dachte früher auch so, die meisten meiner Klienten dachten eingangs so. Und glaube mir, das hat wenig mit Intelligenz zu tun, doch stelle dir ehrlich die Frage: «WARUM, wenn du das alles ganz allein schaffen kannst, hast du immer noch nicht dein gewünschtes Ziel erreicht?». Wir hängen meist so fest in unserer Komfortzone, dass wir lernen dürfen uns liebevoll an die Hand nehmen zu lassen, um unsere Verhaltensmuster, auf die wir uns unbewusst trainiert haben, zu verändern. Die meisten erfolgreichen Menschen haben einen Coach an ihrer Seite. Wir dürfen den Menschen folgen, die bereits dort sind, wo wir hinwollen.

«Es ist unser aller Geburtsrecht glücklich zu sein. Die Entscheidung dafür, liegt allein bei dir.»

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