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Wie du dank Transformation die Magie der Glaubenssätze entfaltest

Gedanken sind das, was uns als Menschen ausmacht. Sie prägen unsere Weltsicht, unsere Handlungen und unsere Beziehung zu anderen. Deswegen liegt in ihnen eine wundervolle Macht, mit der wir unsere grössten Wünsche wahr werden lassen. Jedoch beherbergen sie auch eine Gefahr: nicht dienliche Gedanken oder Glaubenssätze können Dich in deinem Leben zurückhalten, dich blockieren und dich davon abhalten, das glückliche Leben zu führen, das du dir wünschst. Deswegen ist es unabdingbar, dass du lernst, wie du nicht dienliche Glaubenssätze auflösen und mit positiven Glaubenssätzen ersetzen kannst.

«Glaubenssätze sind keine Tatsachen. Es sind Gedanken, die wir denken, von denen wir glauben, dass sie wahr sind.»

-Veronika Krytzner-

Definieren kann man Glaubenssätze als unbewusste Gedankenmuster, die im Unterbewusstsein verankert sind. Das heisst, dass diese unbewusste Gedankenmuster einen grossen Einfluss darauf haben, wie du über dich selbst, über andere und die Welt im Allgemeinen denkst. Daran passt du deine Verhaltensmuster an. So kommen deine Glaubenssätze von innen nach aussen und beeinflussen deinen Alltag. Je nach dem, ob diese Glaubenssätze dienlich oder schädlich für dich sind, können sie dich im Leben stark voranbringen oder aber in bestimmten Lebensbereichen blockieren.

Doch woher kommen diese Glaubenssätze? Wenn wir als Baby auf die Welt kommen, sind wir im reinen Bewusstsein. Wir sind verbunden zu uns und unserem inneren Kern. Du kannst dir zu diesem Zeitpunkt dein Gehirn als komplett leere Festplatte vorstellen, die jetzt beschrieben werden darf. Diese «leere Festplatte» spiegelt sich in der natürlichen Neugier und Leichtigkeit, die kleine Kinder an sich haben. Doch mit den Jahren lernen wir mehr und mehr, uns unserer Umwelt anzupassen. Mit etwa 4 Jahren fangen wir an, Eindrücke von unserer Umwelt bewusster wahrzunehmen. Das heisst, dass wir alles, was um uns herum passiert, gesagt oder gemacht wird in uns aufnehmen und auf dieser Festplatte abspeichern. So eignen wir uns Stück für Stück Glaubenssätze an.

Wir alle wachsen in einem bestimmten System, bzw. familiären Umfeld auf. Dieses Umfeld ist geprägt durch unsere Eltern, unsere Grosseltern und Geschwister. Im Laufe der Zeit werden wir durch weitere soziale Systeme wie Schule, Freunde und Vereine geprägt. Sämtliche Menschen, mit denen du häufig in Kontakt bist, vor allem in Kindheit und Jugend, prägen dein Sein. Den grössten Einfluss hat jedoch dein familiäres Umfeld, da du mit deiner Familie am meisten Zeit verbringst und in der Regel die tiefste Verbindung hast. Wir müssen uns darüber bewusst werden, dass wir die Dinge, die uns unsere Familie Tag für Tag vorgelebt und gesagt hat, im Laufe der Zeit zu unserer gefühlten Wahrheit worden. Ganz egal was wir von Ihnen gelernt haben.

Und so eignen wir uns im Laufe unserer Kindheit und Jugend die zentralen Glaubenssätze an, die uns selbst noch im Erwachsenenalter prägen werden. Natürlich gibt es nicht nur negative Glaubenssätze; sie können ebenso positiv sein. Genau das ist die Magie, die wir für uns entdecken dürfen. Ob die Glaubenssätze, die du dir angeeignet hast, mehrheitlich positiv oder negativ sind, hängt jedoch von deinem Umfeld ab. Positive Glaubenssätze motivieren dich, geben dir Mut und regen dich an, im Leben erfolgreich und glücklich zu sein. Negative Glaubenssätze werden in dir jedoch eher unangenehme Gefühle wie Angst, Wertlosigkeit oder Unsicherheit hervorrufen, die dich in verschiedenen Bereichen des Lebens blockieren können.

So fühlst du dich dann klein und gefangen. Obwohl du das Gefühl hast zu kämpfen, zu tun und zu machen, steckst du gewissermassen fest. Es ist, als ob du immer weiter und weiter rennen würdest, ohne jemals vom Fleck zu kommen.

«Das Leben gibt dir solange dieselbe Aufgabe, bis du sie löst.»

-Laura Malina Seiler-

Klar ist also, egal ob diese Glaubenssätze dienlich sind oder nicht, sie haben einen grossen Einfluss auf unser Leben. Im Folgenden werde ich dir einige Tipps und Methoden zur Hand geben, wie du dir über deine eigenen Glaubenssätze bewusst wirst und sie auflösen kannst.

Nimm dir Stift und Papier zur Hand und notiere die Glaubenssätze, die sich bei dir besonders eingeprägt haben. Die Klassiker kennen wir auch als Redewendungen:

«Schuster, bleib bei deinen Leisten!»

«Von nichts kommt nichts».

«Für Geld muss man hart arbeiten.»

Überleg dir, welche Glaubenssätze sich sofort bei dir bemerkbar machen. Sie müssen keinesfalls eine universelle Gültigkeit haben und jeden Aspekt deines Lebens beeinflussen. Sehr oft haben wir Glaubenssätze, die unsere Gedanken und Handlungen in sehr spezifischen Lebensbereichen beeinflussen.

Diese Lebensbereiche sind:

  • Beruf und Karriere​
  • ​Finanzen und Wohlstand
  • ​Körper und Gesundheit
  • ​Umfeld und Sozialleben
  • Liebe und Partnerschaft
  • Sexualität
  • Emotionale Fitness
  • Spiritualität
  • Beitrag und Feiern
  • ​Organisation und Zeit

Nimm dir die nötige Zeit, in dich zu gehen, deine Gedanken zu sammeln und zu all diesen Bereichen deine eigenen Glaubenssätze zu notieren. Sobald du etwas über die verschiedenen Bereiche reflektierst, werden sie automatisch zu dir kommen.

Welchen Einfluss haben sie auf dein Leben? Was machen sie mit dir?

Ich kenne eine Frau, die seit sie denken kann, immer wieder Probleme mit ihren Finanzen hat. Von ihren Eltern hat sie in ihrer Kindheit und Jugend einen sehr starken Glaubenssatz über Geld mit auf den Weg bekommen: «Reiche Menschen sind nicht ehrlich.» In ihrem Verständnis können Menschen, die wohlhabend oder sogar reich sind, gar nicht auf ehrliche Weise an ihr Geld kommen. Natürlich setzt ihr Unterbewusstsein nun alles daran, dass sie nie in diese Position kommt und blockiert sich folglich in diesem Lebensbereich.

Solche unbewusste Gedankenmuster können sich ebenfalls in deinen Launen und Reaktionen im Alltag widerspiegeln. Überlege dir folgendes, wenn du das nächste Mal schlecht gelaunt bist oder in einer Situation stärker reagierst als angemessen: Was passiert da gerade mit dir? Welche Geschichte erzählst du dir da? Nimm dir bewusst einen Moment Zeit, um dich aus der Situation rauszunehmen und das Ganze von aussen zu betrachten. Manchmal merkt man so ganz schnell, dass das, was wir uns da gerade erzählen, kompletter quatsch ist. Durch diesen Prozess des Wahrnehmens und Reflektierens kannst du gewisse Glaubenssätze schon auflösen; einfach dadurch, dass du ihn bewusst wahrnimmst und hinterfragst.

Solltest du jetzt merken, dass du an diesem Glaubenssatz festhältst, obwohl du weisst, dass er dich zurückhält, kannst du einen Schritt weiter gehen: schreibe dir diesen Glaubenssatz noch einmal auf und lies in dir laut vor. Gehe dann, nachdem du ihn dir vorgelesen hast, noch einmal in dein Bewusstsein und hinterfrage das, was du jetzt gesagt hast. Stimmt das, was du dir da erzählst? Fühle und spüre richtig in dich hinein und lass ihn bewusst los. Stell dir vor, wie dieser Glaubenssatz aussieht. Vielleicht ist er wie ein Stein, der sich in deiner Magengrube festgesetzt hat? Dann stell dir vor, wie du ihn liebevoll aus deiner Magengrube entfernst, ihn ansiehst und ihn an einen Luftballon bindet, der damit wegfliegt. Lass ihn los!

Und wenn dieser Glaubenssatz immer noch an dir klebt, sich festklammert und einfach nicht gehen will, darfst du einen Schritt weiter gehen. Werde dir bewusst, dass solche hartnäckigen Glaubenssätze zum Teil jahrelang gefüttert, gestreichelt und gefördert worden sind. Schliesslich hast du ihn unbewusst mit deinem Verhalten immer wieder bedient. Ist das bei dir der Fall, darfst du dir jetzt clevere Fragen stellen, die diesen Glaubenssatz kritisch hinterfragen. Stimmt das wirklich? Wie würde dein Leben ohne diesen Gedankensatz aussehen? Im Falle des obigen Glaubenssatzes «Reiche Menschen sind nicht ehrlich» könntest du dich auch fragen, ob du Menschen kennst, die das Gegenteil beweisen. Was passiert mit dir, wenn du deinen Glaubenssatz umkehrst? Das heisst, statt «Reiche Menschen sind nicht ehrlich», sagst du dir jetzt «Auch reiche Menschen sind ehrlich». Wie fühlt sich das für dich an? Oftmals wirst du sehen, dass sich das genaue Gegenteil deines ursprünglichen Glaubenssatzes viel besser anfühlt als der Urpsrüngliche.

Falls ein Glaubenssatz partout nicht gehen will und sich mit Fragen nicht beirren lässt, darfst ihn schrittweise transformieren und gehen lassen. Notiere dir dafür diese negativen Glaubenssätze noch einmal bewusst auf ein Blatt Papier. Jetzt schreibst du jedoch neben jeden negativen Glaubenssatz einen neuen, positiven Glaubenssatz. Sprich, du transformierst jetzt diesen negativen Glaubenssatz, der dich in deinem Leben geprägt und blockiert hat, in einen neuen, positiven Glaubenssatz um, der dich unterstützen und weiterbringen wird.

Verwende bei der neuen, positiven Formulierung jedoch kein «nicht» und kein «würde». Schreibe, als sei der neue, positive Glaubenssatz jetzt schon Tatsache und real in deinem Leben.

Hier habe ich zwei Beispiele für dich:

Der negative Glaubenssatz «Ich bin nicht gut genug» wandelst du um in «Ich bin wertvoll, so wie ich bin.»

«Ich verdiene es nicht, glücklich zu sein.» wird zum positiven Glaubenssatz «Ich darf Glück in meinem Leben haben.»

Transformiere so jeden hartnäckigen Glaubenssatz, den du hast. Verwandle das Negative ins Positive. Wenn wir diesen Prozess für uns aufschreiben, kommen unsere inneren Gedanken durch uns aufs Papier und nach aussen. Dieser Weg von deinem Innersten raus in deine Aussenwelt löst einen ganzen Prozess in deinem Unterbewusstsein aus.

Wenn du immer noch fühlst, wie sich der negative Glaubenssatz an dich klammert und du mit dem neuen, positiven Glaubenssatz nicht in Resonanz gehen kannst, darfst du deine «innere Festplatte» jetzt reinigen und neu programmieren. Wie das gehen soll? Durch die Kraft der Affirmationen.

Nutze die heilende Energie von Affirmationen, indem du deinen neuen Glaubenssatz immer und immer wieder für dich wiederholst. Mach ein Mantra daraus. Wiederhole es solange, bis es in deinem Kopf gespeichert ist. Du kannst zahlreiche Tricks anwenden, um dir dabei zu helfen: Notiere deine Affirmation auf mehreren Post-Its. Ein Zettel kommt an den Badezimmerspiegel, ein anderer an die Haustür. Einen dritten platzierst du gut sichtbar an deinem Arbeitsplatz. Gestalte dir einen Bildschirmhintergrund mit deiner Affirmation für Handy, Tablet, Laptop und alle anderen Geräte, die du besitzt. Lies deine Affirmation immer wieder laut für dich vor. Mach dir ein Sprachmemo, damit du deine Affirmation immer wieder hören kannst. Vielleicht machst du sogar ein Lied daraus, dass du immer wieder singst. Wie du deine Affirmation wiederholst, ist egal. Wichtig ist, dass du sie immer wieder wiederholst. Du sollst damit in Resonanz gehen und deine Affirmation voll und ganz annehmen können. Indem du diese Affirmation für dich immer wieder aussprichst, singst, hörst und liest, wirst du deinen neuen Glaubenssatz mit der Zeit weiter aufnehmen und dir aneignen. So wirst du Stück für Stück dein Unterbewusstsein neu programmieren.

Es gibt Glaubenssätze, die in ihrer Natur verzwickt sind. Nehmen wir an, ich habe ein Problem mit meiner Figur und habe den negativen Glaubenssatz «Mein Körper ist hässlich» verinnerlicht. Wenn du nun mit dem Glaubenssatz und der Affirmation «Ich habe einen wunderschönen Körper» arbeitest, kann es sein, dass er dir Sachen sagt wie «Das ist jetzt wirklich nicht wahr. Dein Körper ist hässlich. Ich sehe ihn ja im Spiegel.» Sobald sich diese negative Stimme zeigt, halte kurz inne und stell ihr clevere Fragen, wie zum Beispiel: «Wie bekomme ich denn eine tolle Figur?»

Diese Frage ist genial, weil sie vom Denken ins Handeln übergeht. Du zeigst dir und deinem inneren Kritiker, dass du bereit bist, dein Verhaltensmuster zu ändern. Auf diese Frage hat dein innerer Kritiker keine negative Antwort mehr.

«Alles was wir sind, ist das Resultat dessen, was wir geglaubt haben.»

-Buddha-

Was, wenn das alles doch nichts bringt? Was, wenn ein negativer Glaubenssatz wirklich wahr ist? Dafür möchte ich ein Beispiel aufführen, dass viele Eltern kennen werden: Der Umgang von Kindern mit Social Media. In meinen Coachings ist das ein Thema, das bei Eltern immer wieder aufkommt. Und wie diese Eltern ihre Glaubenssätze zum Thema Social Media gestalten, hängt zu einem grossen Teil davon ab, ob sie sich mit dem Thema auseinandersetzen wollen oder nicht. Ich habe schon einige Gespräche geführt, in denen die Eltern der Überzeugung waren, dass in Social Media immer nur Schlechtes passiert und Unwahrheiten erzählt werden. Deswegen wollen sie sich gar nicht erst damit auseinandersetzen. Sie befürchten, dass die Kinder süchtig danach werden, sie die Kontrolle verlieren und in schlechte Kreise geraten. Doch Tatsache ist, unsere Kinder werden mit Social Media gross werden, ob wir das wollen oder nicht. Es ist ein fester Bestandteil ihres Lebens und sozialen Systems.

In solch einer Situation gibt es zwei Varianten.

Variante A: man bleibt bei der eigenen Meinung und beharrt darauf. Du willst deine Meinung nicht ändern und dich nicht weiter mit dem Thema beschäftigen. Doch so verpasst du eventuell den Anschluss an etwas, das für dein Kind enorm wichtig ist und durchaus einen Einfluss auf sein Leben hat. So verpasst du die Chance, mit deinen Kindern darüber zu kommunizieren und du weisst überhaupt nicht, was sie machen.
Setzen sich die Eltern jedoch nicht mit diesem Thema auseinander, passiert oft genau das, wovor sie die meiste Angst haben. Hier entfalten Glaubenssätze ihre volle Macht: Wer überzeugt ist, dass etwas unbedingt so kommen muss, der wird es auch erhalten. Warum? Weil sein Fokus genau darauf ausgerichtet ist, das Gesetz von Ursache und Wirkung entfaltet seine volle Wirkung. Der Glaubenssatz wird dann noch unterstrichen mit der Aussage: «Ich hab’s ja gleich gesagt!» Entschuldigung, aber hier beist sich klassischer Weise die Katze in den Schwanz!

Dann bleibt noch Variante B: Wir sind offen und bereit Neues zu lernen, informieren uns richtig und setzen uns mit den Themen der heutigen Zeit auseinander. Im Fall von Social Media soll das nicht heissen, dass man jede einzelne Plattform in- und auswendig kennen muss, doch es wäre empfehlenswert, nicht den Anschluss zu verpassen. So hältst du die Kommunikation mit deinen Kindern aufrecht und bleibst im Bilde, womit sie sich heute auseinandersetzen. Denn dadurch gibt es die wunderbare Chance einen gesunden und verantwortungsbewussten Umgang mit Social Media fördern.
So lassen sich sogar eigene Glaubenssätze Stück für Stück ablegen und transformieren.

Mit diesen verschiedenen Stufen der Transformierung von Glaubenssätzen kannst du dir im Selbstcoaching sehr gut helfen. Wenn du alleine nicht zum Ziel kommst, begleite ich dich gern auf deinem Weg. Es gibt zahlreiche Methode, wie das Wingwave Coaching, mit denen ich dir gezielt helfen kann, deine nichtdienlichen Glaubenssätze zu lösen. Kontaktiere mich direkt hier!

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